7 Praxistipps zur Digitalisierung
Digitalisierung ist eine großartige Chance für Unternehmen, uns stehen heute viele neue Möglichkeiten für erfolgreiche Geschäftstätigkeit zur Verfügung. Die Digitalisierung krempelt aber auch Allerlei um, verändert oder zerstört Geschäftsmodelle und führt zu Unsicherheit bei den Betroffenen.
Wie immer in bewegten Zeiten gibt es eine Menge Heilsbringer und Angstmacher: lassen Sie sich nicht kirre machen, sondern behalten Sie das Heft in der Hand. Prüfen Sie genau, was für Ihr Unternehmen passt und nützlich ist und gehen Sie in einem zügigen, aber leistbaren Tempo Schritt für Schritt vor.
Für kleine und mittlere Unternehmen bringen die folgenden Tipps den Digitalisierungsmotor auf Touren:
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+ 1. Digitalisierung betrifft das Unternehmen als Ganzes
- Sie funktioniert nur abteilungsübergreifend, indem die Prozesse insgesamt analysiert und optimiert werden. Immer als erstes prüfen: nutzen wir die Möglichkeiten unserer bereits vorhandenen IT optimal aus? Erst dann ist weitere Digitalisierung nützlich und wirtschaftlich sinnvoll.
- Digitale Transformation zur Weiterentwicklung des Unternehmens schließt sich an: die Integration von Industrie 4.0 und IoT in Strategie und Unternehmen.
- Digitalisierung und Digitale Transformation sind Chefsache: sie sind kein ausschließliches IT- oder Marketingthema.
+ 2. Überblick und Transparenz verschaffen
- Was passiert aktuell auf Markt- und Lieferantenseite?
- Mit welchen Entwicklungen müssen wir zukünftig rechnen? Wie beeinflusst das unser Unternehmen?
- Was müssen wir wissen über Kunden, Rentabilität von Produkten, Zielgruppen, Marketingmaßnahmen etc., über die Prozesse im Unternehmen und nach außen? Welche Daten haben wir bereits, nutzen sie aber noch nicht?
+ 3. Mitarbeiter von Anfang an einbeziehen
- Viele Mitarbeiter haben verständliche Ängste: Information und Klarheit über den geplanten Weg des Unternehmens helfen, dass die Mitarbeiter die Digitalisierung als Chance für das Unternehmen und sich selbst begreifen.
- Es ist überaus sinnvoll, dass die Mitarbeiter ihre Kompetenzen in den Digitalisierungs-Prozess einbringen können: sie kennen ihren Job und eventuelle Probleme am besten und müssen anschließend mit den Ergebnissen des Digitalisierungsprozesses zielführend arbeiten können.
- In dem Maße, wie die Mitarbeiter im Digitalisierungsprozess Kompetenzen gewinnen, werden sie zukünftig aktiv die Entwicklung des Unternehmens mit vorantreiben.
+ 4. Schritt für Schritt vorgehen
- Man soltte nicht alles auf einmal in Angriff nehmen, denn das Unternehmen muss handlungsfähig bleiben. Fangen Sie dort an, wo der drängenste Engpaß ist.
- Pilotprojekte eher in unkritischen Unternehmensbereichen durchführen dabei Erfahrungen sammeln, auch darüber, was man wirklich braucht, ehe man es kauft. Oft sind im Unternehmen schon Möglichkeiten vorhanden, die bisher aber noch nicht genutzt wurden.
- Nutzen Sie den Digitalisierungsprozess zum internen Kompetenzaufbau, damit die Mannschaft zukunftsfest wird für die weitere Entwicklung der Technologien und auf Märkten.
+ 5. Digitalisierung ist ein Hilfsmittel
- Die Digitalisierung soll Arbeitsaufgaben zielgerichtet unterstützen: Abläufe, Informationsflüsse etc. zu Kunden / Lieferanten und unternehmensintern.
- Sie dient der Erreichung der Unternehmensziele und -strategie und ist kein Selbstzweck: auch Digitalisierungsvorhaben immer auf den wirtschaftlichen Prüfstand stellen!
- Unabhängige Beratung einholen: der Kauf einer Software ist als solches keine Lösung und kein Rezept. Was vorher nicht lief, läuft anschließend auch nicht besser, sondern wird bloß digital abgebildet.
+ 6. Nicht alles selbst machen, nicht alles neu kaufen
- Auf vorhandene Systeme aufbauen und deren Nutzung und Verzahnung optimieren.
- Standardprogramme einsetzen statt selbst zu programmieren, kostenlose Testversionen gezielt nutzen und Erfahrungen sammeln.
- Leistungen zukaufen: so ist das Geschäft skalierbar, man hat immer den richtigen Experten und ist von Einzelpersonen unabhängig.
+ 7. Das tun, was der Kunde honoriert: Kundenzentrierung
- Kundenzentrierung bedeutet, das zu tun, was dem Kunden und damit mir am meisten nutzt. Für alles andere kann man das Geld sparen.
- Kundenzentrierung betrifft sämtliche Aktivitäten für und mit den Kunden und ermöglicht die zielgerichtete Weiter- und Neuentwicklung von Produkten und Prozessen.
- Bedeutet die Verzahnung von digitaler und analoger Welt: Menschen wollen letztlich mit Menschen zu tun haben.
Wie kann ich Sie beim Digitalisierungprozess unterstützen? Rufen Sie mich für einen persönlichen Gedankenaustausch an (05045 9110630) oder reservieren Sie sich einen Rückruftermin:
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